Als ich in der zweiten Klasse war, sagte meine Lehrerin zu meiner Mutter: "Das Kind wird mal ein Buch schreiben." Es hat fast vierzig Jahre gedauert, aber sie hat Recht behalten.
In den besagten vier Jahrzehnten begleitete mich die Freude am Schreiben. Es war schön zu sehen, dass meine Texte Freunde und Bekannte zum Lachen bringen konnten. Ich entdeckte den Spaß am Formulieren und Fabulieren … Erlebtes und Ausgedachtes, Ersonnenes und Ersponnenes in Worte zu kleiden. Und ich hörte in den vier Jahrzehnten diesen Satz immer wieder: "Du solltest mal ein Buch schreiben.
Als ich mich an den Computer setzte, staunte ich, wie mühelos die Worte auf den Bildschirm purzelten. Eine Geschichte, die ich nicht geplant, und Figuren, die ich bis dahin nicht gekannt hatte, entstanden und begleiteten mich. Ideen "blubberten" in mir und wurden niedergeschrieben. Das Blubbern brachte bislang zwei Romane hervor, die beide 2023 erscheinen werden. An einem dritten Buch blubbere ich gerade.
Ich würde mich freuen, wenn meine Leser*innen die Geschichten als kurzweilig und unterhaltsam empfinden und sich vielleicht in der einen oder anderen Stelle wiedererkennen - sei es im schwächelnden Bindegewebe oder nostalgischen Jugenderinnerungen.
Evelyn, Ende 40 und notorisch bindungsunwillig, hat ein großes Problem: Der über alles geliebte Hund Fou-fou ihrer Freundin Olivia wurde aus ihrer Obhut entführt. Während Olivia, eine erfolgreiche Schlagersängerin, gemeinsam mit ihrem neuen Grufti-Freund Gregor in einer einsamen Waldhütte ihre "dunkle Seite" erforscht, macht sich Evelyn auf die Jagd nach dem Kidnapper. Unterstützt von ihrem Jugendfreund und Polizist Ludwig stürzt sie sich dabei in eine ganze Reihe von skurrilen und haarsträubenden Situationen.
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Charlottes Leben ist in Schieflage geraten: ihr Gynäkologe droht mit dem Klimakterium, ihr sonst so langweiliger Ehemann Theodor
ist auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung nach Bora-Bora ausgewandert und zu allem Überfluss wird sie auch noch arbeitslos. Leider beeindrucken
die in den neunziger Jahren erworbenen Diplome in Stenografie und "Internet für Einsteiger" heutzutage niemanden mehr, und Songtexte von Modern Talking
werden vom Arbeitsamt nicht als Fremdsprachenkenntnisse anerkannt. Auch Charlottes Gefühlsleben gerät aufgrund der dunklen Tiramisu-Augen ihres
attraktiven neuen Nachbarn in Aufruhr.
Jobsuche und Liebesleben gestalten sich turbulent, bis ein Aushilfsjob im Dackelmuseum und die Kittelschürze ihrer verstorbenen Tante Uschi eine unerwartete Wendung bringen.